Besuch von Ze Roberto in Wachenzell am 28.11.2004



Am 1. Adventsonntag besuchte uns in Wachenzell der brasilianische Nationalspieler
und Bayernspieler Ze Roberto im Rahmen der Aktion
„Der FC Bayern besucht seine Fanclubs“ bei einer adventlichen Feier.
Über 200 Fans, darunter auch viele Kinder kamen hierzu im Saal
unseres Vereinswirt zusammen.
Unser Vorstand Herbert Dirsch begrüßte neben dem Ehrengast auch einen Freund
und Dolmetscher des Brasilianers, sowie Xaver Ziller von der Audi AG
und Mitglied unseres Fanclubs, sowie die Vorstandschaft des Kaldorfer Fanclubs.
Nach einem kurzen besinnlichen Teil stellte Herbert Dirsch unseren Fanclub vor,
der nach nun fast schon 10-jährigen Bestehen derzeit 177 Mitglieder aufweisen kann
und neben den Fahrten zu beiden Finalspielen der Champions-League nach Barcelona im Jahr 1999
sowie nach Mailand im Jahr 2001 viele weitere Fahrten und Aktivitäten vorweisen kann.
Ze Roberto erzählte anschließend über seine Kindheit, die in Armut verlief
und seinem damaligen großen Traum, Fußballstar zu werden.
Er appellierte an die Kinder und Jugendliche auf Ihre Eltern zu hören,
gerade in der heutigen Zeit, in der Drogen und Kriminalität für Kinder keine
Fremdwörter mehr seihen. In der anschließenden Fragestunde beantwortete
er ehrlich und direkt die zahlreichen Fragen über ihn.
Dabei kam ganz klar zum Vorschein, dass er ein sein gläubiger Mensch ist.
„Ich wäre nie so ein guter Fußballer geworden, hätte ich nicht an Gott geglaubt
und Träume gehabt“.
Nach der Autogrammstunde, bei der so ziemlich alles signiert wurde,
vom Geldbeutel bis zur Bayernfahne, erhielt er als Geschenk ein Uhr
aus Jura-Marmor und einen Steinkrug mit dem Fanclub-Emblem überreicht.
Doch auch Ze Roberto war nicht mit leeren Händen nach Wachenzell gereist
und übergab stellvertretend für den FC Bayern seine Gastgeschenke
an unseren Vorstand Herbert Dirsch.
Hoffnung für das alljährliche Fanclubturnier kam auf, als Ze Roberto
zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Er soll zum ersten Titelgewinn unseres Fanclubs
bei einem Fußballturnier beitragen. Viel zu schnell verging die Zeit an diesem Nachmittag,
doch dürfte dieser sympathische und authentische Mensch
allen Mitgliedern lange in Erinnerung bleiben.




Champions-League Finale in Mailand am 23.05.2001


Nachdem der FC Bayern München das CL-Finale durch jeweils
zwei Siege gegen Manchester United und Real Madrid erreicht hat,
und unserem Fanclub 25 Karten zugeteilt wurden,
fuhren wir zusammen mit dem befreundeten Fanclub aus Kaldorf
(wir gehören zusammen, wie der Wind und das Meer, das blaue Meer, der Fanclub….)
am 23. Mai 2001 um 03.30 Uhr in Wachenzell in Richtung Mailand ab.
Als Wegzerrung wurden Schinkensemmeln und natürlich reichlich Getränke mitgenommen.
Einige nutzten die mehrstündige Busfahrt um Ihren versäumten Schlaf nachzuholen,
andere jedoch gaben sich dem Genuss des ein oder anderen süffigen Getränkes hin.
Nach einigen Stopps an Rastplätzen endlich in Mailand angekommen,
wurden wir per Geleitfahrzeug der Polizei zum Busparkplatz direkt ans Stadion eskortiert.
Danach bildeten sich einige kleine Gruppen um den Rest des Nachmittages die Stadt
zu erkunden und sich geistig und körperlich auf das große Spiel vorzubereiten.
Nach einer unterhaltsamen Straßenbahnfahrt zum Domplatz in Mailand
traf man auf die andere Wachenzeller Gruppe, die sich bereits seit einigen Tagen
am Gardasee bestens auf das Spiel vorbereitet hat.
Am Mailänder Domplatz trafen sich die Fans von beiden Mannschaften
und mit Fangesängen fieberte man dem Spiel entgegen.
Die Spanier demonstrierten eindrucksvoll, dass bei Ihnen anscheinend
Feuerwerkskörper günstig zu erhalten sind.
Am Giuseppe-Mezza-Stadion angekommen deckten wir uns noch mit Fanartikel ein.
Als das Stadion seine Tore öffnete waren wir alle sehr beeindruckt und es wurde festgestellt
was in München fehlt, nämlich genau so ein Stadion,
jedoch sollten die Toiletten dem deutschen Standard entsprechen.
Auf den Plätzen im Stadion fanden alle Wachenzeller wieder zusammen.
Nachdem die Spider-Murphy-Gang aufgetreten war, übernahmen die Fans
von Bayern und Valencia die Kontrolle über die Stimmung.
Auch der Auftritt des Chors aus der Scala von Mailand tat der Stimmung keinen Abbruch.
Lange wurde auf dieses Spiel gewartet und gleich nachdem es angepfiffen wurde
schien für manchen schon wieder alles vorbei. Nach einem fragwürdigen Elfmeter
in der 3. Spielminute führte Valencia mit 1:0.
Die Bayern dominierten aber den Rest des Spiels und
konnten ebenfalls durch einen Elfmeter durch Stefan Effenberg auf 1:1 ausgleichen.
Nach vielen Chancen der Bayern wollte der Ball einfach
nicht ins gegnerische Tor und so musste das Elfmeterschiessen entscheiden.
Dabei zeigte sich, das Oliver Kahn im Gegensatz zu seinem Gegenüber nicht nur
Charakter hat, sondern auch der bessere Torhüter ist und hielt sagenhafte drei Elfmeter.
Nachdem 5:4 im Elfmeterschiessen kam nach 25 Jahren der Pott wieder nach München.
Nach ausgelassener Stimmung der Bayern-Fans und Spieler fand die Siegerehrung statt,
die bis dahin wohl schönste in der Geschichte unseres Fanclubs.
Nach dieser verließ man langsam den Ort des Triumphes um am Busparkplatz
weiter zu feiern. Spät in der Nacht trat der Bus die Heimreise an und auch  
die Gruppe „Gardasee“ fuhr zum Feiern (und zur Erholung) wieder zurück zum Gardasee.
Am nächsten Tag kam man gegen Mittag wieder wohlbehalten
bei unserem Vereinswirt in Wachenzell an. Etwas erschöpft und müde wurden wir
empfangen und es wurde nochmals auf den Titel angestoßen.
Diese Fahrt dürfte jedem noch lange in Erinnerung bleiben.



Skifahrt nach Ladurns am 09. / 10.01.1999



An diesem Wochenende stand unser traditionelles Skiwochenende
auf dem Programm. Wie auch schon in den letzten Jahren
waren die Plätze im Bus sehr schnell vergriffen.
Am Samstag morgen um 04.00 Uhr ging unsere Fahrt nach Südtirol los.
Einige waren noch geschafft vom Vorabend und schliefen ein bisschen im Bus.
Andere wiederum legten ohne Ruhepause gleich wieder voll los.
Unterwegs stärken wir uns dann an der Grenze Österreich / Italien
mit einer Brotzeit. Obwohl während der Fahrt teilweise miserables Wetter
herrschte, so konnten wir uns in Ladurns angekommen auf ein super Wetter freuen.
Nachdem jeder seinen Skipass hatte, musste jeder versuchen sein Gepäck auf die Edelweißhütt´n zu schaffen, wo unser Nachtquartier war. Nachdem die
Zimmerverteilung vollbracht war, konnte sich jeder selbst den ganzen Tag
mit Schnee, Skifahren und Jagertee vergnügen.
Allerdings musste man am späten Nachmittag pünktlich am Lift sein,
wollte man die Nacht nicht im Freien verbringen. Am Abend traf man sich
zum Abendessen und ließ den Tag gemütlich ausklingen.
Einige legten sich früh schlafen (warum bloß ?), andere feierten wilde
U-Partys auf den Zimmern, wobei die Zimmereinteilung gehörig durcheinander geriet.
Am Sonntag morgen traf man sich zum Frühstück und danach gingen alle wieder
sofort auf die Piste, Als sich das Wetter am frühen Nachmittag verschlechterte,
trafen sich so ziemlich alle in der Mittelstation, wo einige schon für
prächtige Stimmung sorgten. Anschließend wurden man noch Zeuge
eines sensationellen Rennens, wobei der Sieger allerdings schon vorher feststand.
Um 15.00 Uhr fanden sich alle im Bus ein und wir begaben uns auf die Heimreise.
In der Nähe von Allershausen kehrten wir noch beim „Schnitzelwirt“ ein,
wonach jeder der ein Schnitzel bestellte wusste, warum er diesen Namen hatte.
So war auch diese Skifahrt wieder ein Erlebnis und alle Mitfahrer
freuten sich bereits auf die nächste Skifahrt.



Floßfahrt auf der Isar am 07.06.1998



Die Vorstandschaft beschloss nach zwei Jahren wieder eine Floßfahrt
auf der Isar von Wolfratshausen nach München durchzuführen.
Entgegen den Erwartungen trugen sich leider nur ca. 40 Personen
in die Teilnehmerliste ein. Diese 40 Bayern-Fans hatten trotzdem
allen Grund zu frohlocken, stand Ihnen doch ein grandioser Tag bevor.
Um 06.00 Uhr begann die Wahlfahrt mit der Abfahrt beim Vereinswirt.
Für den akuten Umtrunk während der Busfahrt war bestens gesorgt.
Um 09.00 Uhr begann die Floßfahrt und der Flößer legte die Leinen los.
Bei der Abfahrt spielten die Eckerle-Buam gleich kräftig auf und
die Stimmung stieg sogleich. Am Mittag hatten wir eine Rast
und konnten uns mit einem saftigen Schweinebraten stärken.
Gut gerüstet überstand man auch auf der Weiterfahrt die anschließende
Wasserrutsche. Ja näher wir aber München kamen, desto mehr nahmen einige
in der frischen Isar eine Abkühlung. Als besonders fleißige Schwimmer
entpuppten sich der Ben und der Buddy.
Die größte Verwunderung herrschte allerdings beim Flößer.
Für ihn war es kaum zu fassen, dass das Bier während der Fahrt ausging.
Bei der Abfahrt meinte er noch, 150 Liter Bier für 40 Personen
sei bereits zuviel, doch er wusste vorher auch nicht,
dass er an diesem Tage eine mehr als gesunde Rasse an Bord hatte.
Nachmittags um 16.00 Uhr legten wir in München an und anschließend
fuhren wir in feucht fröhlicher Runde wieder heim nach Wachenzell.